Deutschland überrascht bei Eishockey WM in Slowakei

Deutschland überrascht bei der Eishockey WM in derSlowakei: Konnte das Team von Bundestrainer Uwe Krupp jahrzehntelang bei internationalen Turnieren „keinen Blumentopf“ gewinnen, sieht es bei der Eishockey WM 2011, die aktuell in der Slowakei stattfindet, erfreulich anders aus.

Drei Mal gespielt und drei Mal gewonnen: Zum letzten Mal konnte eine deutsche Eishockey Nationalmannschaft vor 78 Jahren so überzeugen, wie es nun bei der Eishockey WM 2011 in der Slowakeit der Fall ist. Und die Gegner, die das deutsche Team bislang besiegen konnte, zählen zu den besten Teams der Welt: Rekordweltmeister Russland, Gastgeber Slowakei mit seinen vielen Stars aus der US-amerikanischen NHL und Slowenien wurden von der deutschen Eishockey Nationalmannschaft bis dato bei der Eishockey WM 2011 in der Slowakei als Verlierer vom Eis geschickt.

Die Stärke des deutschen Teams ist ohne jeden Zweifel der überragende Teamgeist. Jeder Spieler kämpft für seine Mannschaftskameraden bis zur totalen Erschöpfung. So kompensiert das Team von „King Kong“ Uwe Krupp, der bis heute als bester deutscher Eishockey Spieler aller Zeiten gilt, Defizite in Puckbeherrschung und beim Schlittschuhlaufen. Bundestrainer Krupp hatte bereits im Vorfeld der Eishockey WM 2011 in der Slowakei immer wieder gebetsmühlenartig betont, dass die Mannschaft nur dann mithalten könne, wenn jeder Spieler an seine absolute Leistungsgrenze gehen würde.

Krupp und sein Trainerstab haben die deutsche Mannschaft optimal auf die Eishockey WM 2011 in der Slowakei vorbereitet, indem ein harmonisches Umfeld geschaffen und jeder Spieler auf seine taktischen Aufgaben perfekt vorbereitetwurde. Schon bei der Heim WM 2010 in Deutschland waren deutliche Fortschritte bei den deutschen Spielern zu erkennen. Heute spielt das Team äußerst routiniert im Defensivbereich, indem die gegnerischen Angreifer permanent aus der Mitte auf die Außenbahnen abggedrängt werden. Auch in Unterzahlsituationen bei Strafzeiten agiert die deutsche Mannschaft äußerst gut. Nun bleibt nur noch die spannende Frage zu klären: Wie weit führt der Weg der Deutschen in der Slowakei noch?