Banska Bystrica

Banská Bystrica (deutsch: Neusohl) ist eine der größten Städte der Slowakei und das administrative Zentrum der Region Banska Bystrica, direkt am Fuße der niederen Tatra. Banska Bystrica liegt im Zentrum der Slowakei, deshalb besuchen sie die Touristen, die durch die Slowakei reisen, gewöhnlich in der Mitte ihrer Reise. Das ist allerdings nur ein technischer Grund, warum man in diese Stadt fahren sollte – es lohnt sich, hier Rast zu machen oder gar einige Tage hier zu verbringen.

Die Geschichte von Banska Bystrica beginnt im Jahre 1255. Die Stadt liegt an der Handelsstraßen für verschiedene Metalle, die in den Erzbergen im Osten der Slowakei abgebaut worden sind. In der Umgebung von Banska Bystrica selbst hat man Gold und Kupfer gewonnen.

Das erste, was man den Gästen in Banska Bystrica zeigt, ist der „Schiefe Turm von Banska Bystrica“. Nur wenige Touristen habe überhaupt schon von diesem Bauwerk gehört. Die meisten West-Europäer kennen gerade mal den „Schiefen Turm von Pisa“ - und das reicht ihnen. Trotzdem gehört der slowakischen Stadt auch etwas vom Ruhm der Städte mit schiefen Türmen. Die Schiefheit des Turmes in Banska Bystrica ist nicht so überzeugend wie beim italienischen Kollegen – die Abweichung von der y-Achse macht nur 68 Zentimeter aus.

Es ist schwer, sich eine große Stadt in der Slowakei vorzustellen, in der es keinen Schloss gibt. Banska Bystrica ist hier natürlich auch keine Ausnahme. Die stattliche Festung von Banska Bystrica ist im 14. Jahrhundert gebaut worden und ist heute ein Schmuckstück der Stadt. Früher hat sie die des Kaisers Schatzkammer schützen müssen. Heute gibt es keine Kaisers und Schatzkammern mehr und Schloss dient nur als Besichtigungsobjekt. In der Festung findet man neben der Schatzkammer das alte Rathaus, in dem heute eine Kunstgalerie unterkommen ist und die Kirche der Himmelfahrt von Maria.

Nicht nur die Architekturdenkmäler sind für Banska Bystrica kennzeichnend. Das Markenzeichen der Stadt ist die Zahl seiner Bankhäuser. Bankbüros gibt es praktisch in jedem Gebäude der Altstadt. Dieses schweizer Kolorit von Banska Bystrica ist dem Vertreter eines der bekanntesten slowakischen Adelgeschlechter, der Familie Thurzo, zu verdanken. Ján Thurzo (Johan Thurzo) hatte im 15. Jahrhundert eines der ersten gesamteuropäischen Banknetze geschaffen – basierend auf den reichen Erträgen der Metallminen der Region und erstklassigen Verbindungen zu den finanzkräftigen Fuggern in Würzburg. Neben dem Ruf „des Herzens des Finanzreiches“ hat Thurzo der Stadt auch ein Andenken aus Stein hinterlassen. Es ist das Schloss auf dem Zentralplatz der Stadt, in dem sich heute das Museum der Zentralslowakei befindet.

In der Nähe von Banska Bystrica ist eine ganze Reihe von den alpinen Urlbaubsorte gelegen. Von hier ist es nicht mehr weit bis zum bekаnnten Zentrum des Wintersport, Donovaly, das in der Niederen Tatra gelegen ist. Hier bekommen also die Touristen eine schöne Möglichkeit, das Angenehme mit dem noch Angenehmeren zusammenzulegen: man kann viele kulturelle Eindrücke von der alten Architektur und der langen Geschichte nehmen und dazu die Pisten eines der besten Winterurlaubsorte der Slowakei prüfen. Ein guter Grund für ein paar Tage Urlaub im Herzen der Slowakei.

Ein Ferienhaus oder ein Hotel in Banska Bystrica findet sich im Bereich Unterkunft.

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