Bratislava

Die slowakische Hauptstadt Bratislava entspricht vollkommen ihrem Status. Sie ist die größte Stadt der Slowakei, in der sich außer den wichtigsten Verwaltungsstellen auch zahlreiche kulturelle Sehenswürdigkeiten und Symbole der slowakischen Staatlichkeit befinden.

Die Geschichte der Stadt begann im Jahre 907, als Römer am Donau-Ufer eine Steinfestung bauten. Im 16. Jahrhundert wurde die Burg zur Residenz des ungarischen Königs Matthias Corvinus. Heute ist die Burg in Bratislava eine der wichtigsten architektonischen Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt.

Bratislava hat seinen heutigen Namen erst 1919 erhalten. Wörtlich wird dieser Name als „Brüderruhm“ übersetzt. Doch den ersten Namen für die künftige slowakische Hauptstadt – Pressburg - hatten sich Deutsche ausgedacht. Slawen haben diesen Namen zum Prešporok geändert. Ungarn nannten Bratislava Pozsony. Gerade Ungarn haben die Entwicklung der Stadt angeregt, indem sie diese Stadt zur Krönungsstadt der ungarischen Könige gemacht hatten. Die Blütezeit der Stadt war die Mitte des 18. Jahrhunderts, die Regierungszeit der Kaiserin Maria Theresia von Österreich. In dieser Zeit werden in Bratislava prunkvolle Paläste errichtet, und die Stadt selbst erhält den Titel der Hauptstadt der Künste der Alten Welt. In verschiedener Zeit lebten und schafften hier Mozart, List, Beethoven, Haydn.

Das historische Zentrum des heutigen Bratislava bilden die Bauten, die hauptsächlich im Zeitabschnitt vom 16. Jahrhundert bis 18. Jahrhundert errichtet wurden. Schlösser im Barockstil, kirchliche Türme und Glockentürme, altertümliche Springbrunnen und gepflasterte Plätze – heutzutage sieht das Herz der slowakischen Hauptstadt keineswegs schlechter als vor zwei Jahrhunderten aus. Fast die ganze Altstadt von Bratislava ist eine Fußgängerzone, den Autoverkehr gibt es hier so wenig, wie es nur möglich ist. Die Touristen können in der Ruhe eine der städtischen Hauptreliquien, den Dom des Heiligen Martin, wo ungarische Könige gekrönt werden, besichtigen, hiesigen Wein in einem der verbindlichen Cafes kosten und durch enge Strassen und Gassen bummeln. Die Namen einiger Strassen zeigen, was für eine Hauptbeschäftigung ihre ehemaligen Bewohner hatten. Auf der Strasse Rybarskaja brana verkaufte man den in Donau herausfischten Fisch, auf der Strasse Klobutschnik wohnten Hutmeister und auf der Strasse Samotschnaja – Schmiede und Schlösser.

Bratislava liegt an der Donau, dem Hauptfluss von Mitteleuropa. Der Fluss erscheint bald hier bald dort, der Tourist kann ihn von verschiedenen Punkten aus sehen und jedes Mal sieht die Donau eigenartig aus. Vom Pylon auf dem Hügel Slawin aus (ein monumentaler Bau den Kriegern zu Ehren, die bei der Befreiung der Stadt im Jahre 1945 gefallen sind) bietet sich die beste Aussicht auf die Donau.

Bratislava ist auf seine reiche Geschichte stolz und froh, diese mit seinen Gästen zu teilen. Selbstverständlich kann Bratislava nicht mit solchen europäischen Perlen wie Prag oder Budapest konkurrieren. Doch Einige werden vom bescheidenen Charme der slowakischen Hauptstadt in größerem Maße bezaubert als von lärmender Größe der ungarischen und tschechischen Hauptstädte. Und die Preise für Hotels in Bratislava oder eine Ferienwohnung passen auch für den Städtetouristen mit kleinem Geldbeutel.

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