Die Regierung der Slowakei plant, die Entwicklung des slowakischen Tourismus in Prešov und Žilina zu fördern. Dies gab die Presseagentur der Slowakei TASR in einer Presserklärung bekannt. Aktuell sind allerdings noch viele Fragen offen.
Gesetzesänderung geplant
Der Plan der slowakischen Regierung sieht zunächst eine Standortbestimmung vor. Hierbei müsse laut Regierungskreisen zuerst bestimmt werden, welche Gebiete innerhalb der zu fördernden Regionen Prešov und Žilina für neue Baumaßnahmen für den Tourismus infrage kommen. Priorität hat hier die Hohe Tatra. Das slowakische Umweltministerium wurde mit der Klärung der Frage betraut, welche Maßnahmen unter Berücksichtigung des Umwelt- und Naturschutzes durchführbar sind.
Erfolgt die Gesetzesänderung noch vor Sommer 2010?
Bis zum Ende März 2010 soll ein Vorschlag seitens der Regierung ausgearbeitet werden, inwieweit rund um den Tatra Nationalpark Baumaßnahmen zur Förderung des örtlichen Tourismus zu realisieren sind. Ursprünglich sollte dieser Vorschlag erst im kommenden Sommer definiert werden. Da aber Wahlen in der Slowakei anstehen, soll die Entscheidung vorher getroffen werden, um die Verantwortung für die Gesetzesänderung nicht auf die kommende Regierung abzuschieben.
Die neue Gesetzgebung in Bezug auf den Tourismus in der Slowakei soll in erster Linie definieren, wie die finanzielle Verteilung von Fördermaßnahmen auf Kommunen, Städte und Staat erfolgen soll. Erste Vorschläge deuten auf eine paritätische Verteilung hin. Neben dem Umweltministerium, das die ökologischen Rahmenbedingungen ausarbeiten soll, ist auch das Wirtschaftsministerium der Slowakischen Republik stark in die Planungen zur Gesetzesänderung in Bezug auf die Förderung des Tourismus in der Slowakei involviert. Der Wirtschaftsminister und seine Mitarbeiter sollen sich um die Klärung der Frage kümmern, wie die Kosten für neue Maßnahmen auf dem Tourismussektor verteilt werden können.
Christian Bathen
Foto: max-td
Datum: 14.02.2010
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Žilina
Žilina zählt zu den wichtigsten Regionen für den Tourismus in der Slowakei. Daher soll Žilina auch von der neuen Gesetzesänderung profitieren.
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