Der Geopark Novohrad Nógrád liegt im Süden der Slowakei in der touristischen Region Ipel und reicht dort bis in den Norden Ungarns hinein. Damit kann der Geopark Novohrad Nógrád bei der Bedeutung nicht nur mit den Nationalparks in der Slowakei mithalten, sondern auch der einzige Geopark der Welt, den sich zwei Länder teilen - in diesem Fall eben die Slowakei und Ungarn. Novohrad ist dabei der slowakische Name für die sehenswerte Landschaft die einige Kilometer östlich der günstigen Levice Hotels in der Slowakei beginnt, in Ungarn wird der Geopark Nógrád genannt. Namensgeber des grenzüberschreitenden Geoparks in der Slowakei und Ungarn ist die Burg Nógrád in Ungarn. Die Burg Nógrád in Ungarn ist sicherlich das architektonische Highlight im Geopark Novohrad, ansonsten wird das Gebiet von einer beeindruckenden Landschaft und herrlicher Natur dominiert.
In dieser Woche sorgte der Geopark Novohrad Nógrád weit über die Slowakei und Ungarn hinaus für positive Schlagzeilen. Das Europäische Geopark Netzwerk hat bei seiner letzten Sitzung in Frankreich die sofortige Aufnahme des Geoparks Novohrad Nógrád in der Slowakei und Ungarn beschlossen, der damit das insgesamt 36. Mitglied in dem kontinentalen Verbund ist. Eine weitere Adelung steht der im Süden der Slowakei beginnenden Landschaft in den kommenden Tagen noch bevor. Die UNESCO hat angekündigt, die Region Novohrad Nógrád in der Slowakei und Ungarn bei seiner nächsten Sitzung Mitte April in Malaysia auch in das Globale Geopark Netzwerk der UN-Organisation aufzunehmen.
Bei der Entscheidung pro Geopark Novohrad Nógrád spielte sowohl auf europäischer als auch globaler Ebene sicherlich nicht nur die geographische Besonderheit der Region zwischen der Slowakei und Ungarn eine Rolle, sondern auch die Schönheit dieser Landschaft, die zum Slowakei Urlaub einlädt. Touristen und Einheimische schätzen die Abgeschiedenheit und die unberührte Natur im Geopark Novohrad Nógrád in der Slowakei und Ungarn gleichermaßen, weshalb die Landschaft auch eine wichtige Stütze für den Tourismus in der Region ist.
Kai Rebmann
Datum: 03.04.2010
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