Gute Aussichten für die Wirtschaft und damit auch für den Tourismus in der Slowakei: Ausländische Investoren äußerten sich positiv über die Entwicklung ihrer geschäftlichen Aktivitäten in der Slowakei und blicken optimistisch in die Zukunft.
Nach einer Umfrage, bei der 114 deutsche, österreichische und französische Unternehmen zu der Entwicklung ihrer Investitionen befragt wurden, sahen neun von zehn befragten Firmen die slowakische Wirtschaft auf dem richtigen Weg: 92 Prozent der an der Umfrage teilnehmenden Betriebe würden die Investitionen unter dem heutigen Gesichtspunkt wieder tätigen. Die Umfrage wurde von der Deutsch-Slowakischen Industrie- und Handelskammer (AHK Slowakei) durchgeführt. Seit dem Jahr 2009 nehmen zudem auch österreichische und französische Unternehmen an der Umfrage der Deutsch-Slowakischen Industrie- und Handelskammer teil. Nachdem 2009 noch in erster Linie Tristesse bei den Investoren angesagt war, macht sich nun vorsichtiger Optimismus breit: Rund 35 Prozent der befragten Firmen gehen von einer Verbesserung im weiteren Verlauf des Jahres 2010 aus.
Der Standort Slowakei zeichnet sich nach den Antworten der in der Umfrage der Deutsch-Slowakischen Industrie- und Handelskammer befragten Investoren vor allen Dingen die EU-Mitgliedschaft, leistungswillige und –fähige Arbeitnehmer bei relativ moderaten Lohnkosten und ein kalkulierbares Steuer-System aus. Der Euro sowie die so genannte Lohnzurückhaltung der Arbeitnehmer haben sich im Wirtschaftskrisenjahr 2009 als stabilisierende Faktoren für die slowakische Wirtschaft entwickelt. Die Wirtschaftszweige in der Slowakei wie zum Beispiel der Tourismus muss nun gemeinsam mit den ausländischen Partnern die Aufbruchstimmung nutzen, um die touristisch bereits gut erschlossenen Urlaubsregionen des Landes wie zum Beispiel am Tschirmer See noch attraktiver für ausländische Touristen zu machen.
Christian Bathen
Datum: 10.05.2010
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